Anfang August fand in der Provence am von dem amerikanischen Bassisten Barre Phillips ins Leben gerufenen European Improvisation Center CEPI ein internationales Treffen von Improvisatoren, Improvisations-Pädagogen, Theoretikern und Medienleuten statt: der Euro-Encounter #2. Wir waren mit von der Partie und werden an diesem Abend einen konzertanten Nachklang in Ton und Bild präsentieren.
www.european.improvisation.center
Simon Camatta wurde 1976 in Essen geboren. Mit 11 Jahren bekam er sein erstes Schlagzeug zu Weihnachten. Er studierte Jazz an der Folkwang Hochschule Essen. Seit 20 Jahren spielt er in den unterschiedlichsten Bereichen in den halben Welt. Zur Zeit mit The Dorf, Camatta Monk, Knu! und in diversen Improvisationsprojekten sowie an verschiedenen Theatern. Obendrein ist er auch Solo unterwegs.
Arbeiten: Theater und Tanz
Theater Bremen: Polaroids (Choreografie: Samir Akika),The Maidenhair Tree & The Silver Apricot (Choreografie: Samir Akika), Tales Of Survival (Regie: Alexandra Morales/Gregor Runge)
Schauspiel Essen: Coriolanus (Regie: Thomas Krupa), 25 Sad Songs (Regie: Thomas Krupa & Benjamie Ari Meyers), Johnny Cash Abend
Theater Oberhausen/FFT Düsseldorf: Sitt-Marie Rose
Theater Oberhausen: Carmen, Aus dem Leben eine Taugenichts, Klinik Oberhausen
Junges Schauspielhaus Düsseldorf: Die Welt ist Rund (Regie: Franziska Henschel)
Sommerblut Festival Köln: Staying Alive (Regie: Barbara Wachendorff)
JungesSchauspiel Essen: Der Kreidekries (Musikalische Leitung)
Theater Spiel Witten: Alle Satt ?! (Regie: Achim Conrad)
Schlosstheater Moers: Hin&Weg (Regie: Ulrich Greb)
Les Petits Poissons : Didjelli (Choreografie: Samir Akika)
Bochumer Schauspielhaus: Der Kleine Ritter Trenk (Regie: Henner Kallmeyer)
Sowie Arbeiten für das Folkwang Tanzstudio, Potemkin Express, Maschinenhaus Essen,
Festivals: moers Festival, RingRing/Belgrad, ZomerJazzFietstour, Zappanale, Jazzfest München, Kaleidophon/Ulrichsberg, Enjoy Jazz, just music/Wiesbaden, Int. Jazzfestival Münster, Überjazz Hamburg, jazztopad Wrozlaw, Klaeng Festival Köln, Winterjazz/Köln, Jazzrally Düsseldorf, Kölner Musiknacht, 48 Stunden Neukölln, Breminale, 100grad Berlin, Wiesbadener Maifestspiele, Klara Festival Brüssel, Olgas Rock, Jazz an einem Sommerabend/Krefeld, Dortmunder Jazzfestival, J.O.E. Festival Essen, Nozart Köln, Reset Festival/Münster, Stranger than Paranoia/Tilburg, Diagonale, Ruhrfestspiele, Summer Klaeng/Köln, Autumn Leaves/Luxembourg, nano#eins Essen, u.v.m
Preise:
Jazzpreis Ruhr 2013 (The Dorf)
100grad Berlin Publikums-Preis (Potemkin Express)
Folkwang-Preis (Potemkin Express)
3x JazzWerkRuhr Förderpreis (The Camatta, Cosmis Delivary, Le Diffus)
www.simoncamatta.yolasite.com
Florian Walter ist seit 2006 als Saxophonist/Klarinettist und im Bereich der zeitgenössischen Komposition tätig. Er studierte Schulmusik, Jazz-Saxophon, Komposition und Geschichtswissenschaften in Essen, daneben spielt er in zahlreichen Ensembles von experimentellem Pop über Neue Musik und Freie Improvisation bis Theatermusik.
Als Instrumentalist wie Komponist sucht Florian Walter nach neuen Wegen, Klang zu konstruieren und in einen situativen Kontext zu bringen, ohne dabei auf etablierte Mechanismen zurückzugreifen. Daneben ist die Suche nach neuen Formen konzertanter Situationen ein wichtiges Moment seiner Arbeit. So veranstaltet er beispielsweise gemeinsam mit Felix Fritsche und Sabine Niggemann seit 2010 Konzerte in Kiosken und Trinkhallen des Ruhrgebiets. Weiterhin veranstaltet er gemeinsam mit Leonie Reineke seit 20115 das nano#festival in der Essener City Nord.
In seinem Solo-Programm BRUIT erforscht er die unteren dynamischen Bereiche verschiedener Saxophone, der Kontrabassklarinette und der Reed-Trumpet. Durch elektronische Verstärkung der sich an der Grenze des Hörbaren befindlichen Klänge entstehen dichte, mikroskopische Geräuschfelder, in denen sich die Grenzen zwischen drone, noise und musique concrète verlaufen.
www.florianwalter.yolasite.com