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photos by Angela Franke & Lukasz Chrobok
photos by Lukasz Chrobok
Mit The Art of Improvisation begründeten wir im Dezember 2017 ein innovatives Format, das wir - nach einer Corona-bedingten Zwangspause in 2020 - im November 2021 mit großem internationalen Aufgebot und dem Young European Improvisers Festival fortsetzen konnten. Dieses Konzert , das wir gemeinsam mit unserem Publikum und 26 großartigen jungen Musiker*innen aus 14 Ländern bestreiten konnten war gleichsam ein starkes Zeichen, dass allen vergangenen und aktuellen Widrigkeiten zum Trotz die kreative Gemeinschaft eine notwendige Voraussetzung nicht nur unserer besonderen Kunstform, sondern letztlich auch aller Kultur ist.
In diesem Jahr geht es mit TAOI 2024 I/II weiter: wie gewohnt mit zwei Festival-artigen Konzertabenden unter dem Titel The Art of Improvisation, mit großartigen internationalen Gästen, mit einem Dialog der Generationen und mit einer Musik, die zwischen allen Stilen, Richtungen und Spielformen zeitgenössischer Improvisationsmusik nach neuen und zeitgemässen Klängen, Interaktionsformen und ästhetischen, philosophischen und politischen Entwürfen sucht.
Wir werden auch in 2024 einen Abend auf die Improvisation mit einem größeren Klangkörper - unserem impromptu.works ensemble - ausrichten. Nach Etienne Rolin und Maya Homburger/ Barry Guy kommen nun Satoko Fujii und Natsuki Tamura aus Japan zu diesem Zweck zu uns.
Wir setzen damit gleichsam das fort, was wir schon 2015 mit SoloSoloDuo-Impromptu im kleineren Rahmen aber mehr als sechzig Konzerten in der so kleinen wie charmanten Ottenser Galerie Die Bedürfnisanstalt begonnen haben und seit 2017 mit The Art of Improvisation auf die Bühne des Resonanzraums St. Pauli bringen. Dies ist zum einen die Vor- und Gegenüberstellung verschiedener zeitgenössischer musikalischer Sprachen und Spielkonzeptionen, deren verbindende Gemeinsamkeit die Improvisation darstellt. Wir laden Musiker*innen ein, deren Arbeiten sich auf sehr unterschiedliche musikalische Quellen und Traditionslinien beziehen, wie z.B. den Jazz, die Improvised Music, die Neue Musik, die Elektroakustische Musik u.a. Ein weiteres Ziel dieser Reihe ist es, einen Dialog, Austausch und Diskurs zwischen den Beteiligten und allen darüber hinaus Interessierten zu befördern. Dazu gehört auch die Einbindung und Vorstellung einer jüngeren Generation von improvisierenden Musikern, die in Hamburg vor allem - aber nicht nur - aus den Studiengängen an der Hochschule für Musik und Theater stetig heranwächst.
Und last but not least möchte ich mich bei allen Musiker*innen und unserem Publikum dafür bedanken, dass wir gemeinsam mit Euch in den vergangenen Jahren sehr besondere und inspirierende musikalische Abende erleben durften - thank you!
Vlatko Kučan
Hamburg, im März 2024
Mein besonderer Dank gilt dem Musikstadfonds der Stadt Hamburg für die Unterstützung und dem Resonanzraum St. Pauli für die Gastfreundschaft!