photos by Lukasz Chrobok
THE ART OF IMPROVISATION TAOI 2018 / II
Nach den großartigen Konzertabenden im Dezember 2017 und Juni 2018 freuen wir uns, mit TAOI 2018 / II am 01. Dezember 2018 die nächste Folge unserer Reihe THE ART OF IMPROVISATION präsentieren zu können.
Wir bleiben dabei dem eingeschlagenen Weg treu und inszenieren spannende interdisziplinäre Begegnungen mit und zwischen einigen der international bedeutendsten Musiker/-innen des zeitgenössischen Jazz, der Improvised Music und der europäischen Neuen Musik. Dabei geht es uns stets darum, neue Wege der Zusammenarbeit und des Austauschs zwischen den Genres und Traditionslinien zu beschreiten, die sowohl den musikalischen Diskurs als auch die soziale und politische Dimension der künstlerischen Improvisation befördern. Durch die Auswahl der Protagonisten wird es weiterhin auch immer ein Dialog der Generationen sein.
Es erwartet uns auch diesmal ein hochkarätiges Aufgebot an Gästen, über das wir glücklicher nicht sein könnten. Und als besondere Überraschung erstmalig eine Zusammenarbeit mit dem Jazz Korea Festival 2018. Die folgenden Zeilen können nur ein kurzer Überblick sein - ausführlichere Biografien der beteiligten Künstlerinnen und Künstler finden sich weiter unten.
Mit der amerikanischen Sängerin Lauren Newton haben wir eine der wichtigsten Stimmen unserer Zeit zu Gast. Sie ist gleichermaßen im zeitgenössischen Jazz als auch in der Neuen Musik und der Improvised Music beheimatet und blickt auf eine beeindruckende internationale Karriere zurück. Einem breiteren Publikum ist sie weltweit unter anderem durch die langjährige Zusammenarbeit mit dem legendären Vienna Art Orchestra bekannt, dessen Gründungsmitglied sie war. Lauren Newton lebt seit vielen Jahren in Deutschland und lehrt Improvisation in der Schweiz an der Hochschule in Luzern.
Die in Paris lebende und aus New Orleans stammende amerikanische Schlagzeugerin, Flötistin und Komponistin U. Aldridge Hansberry war bereits 2016 als artist in residence in der Reihe SoloSoloDuo-Impromptu in Hamburg zu Gast. Sie verarbeitet in ihrem Spiel und ihren Arbeiten eine Vielzahl an musikalischen Sprachen und kulturellen Erfahrungen und verbindet diese zu einer ganz besonderen musikalischen Synthese. Dabei bilden die reichen afro-amerikanischen Traditionslinien stets die Grundlage ihrer Musik.
Die estländische Bassistin Kristin Kuldkepp ist eine junge Musikerin, die sich in ihrer Arbeit mit der Erforschung von Bewegung und instrumentalen Gesten beschäftigt. Dabei hat sie als Improvisatorin auf dem Kontrabass eine ganz eigene Klangsprache entwickelt, die sie bisweilen mit elektronischen Klanggestaltungsmöglichkeiten erweitert.
Der in Hamburg lebende spanische Violinist und Komponist Pedro González Fernández lotet in seinen vielbeachteten interdisziplinären künstlerischen Arbeiten die Übergänge von Kunst und Wissenschaft, von traditionellem Klang, Bewegung und computer science aus und agiert dabei stets als ein sensibler und feinsinniger Improvisator.
Der in Berlin lebende Bassist Jan Roder ist ohne Zweifel einer der besten und wichtigsten Musiker seiner Generation. Die Liste seiner musikalischen Partner und Projekte ist dann auch geradezu identisch mit den Meilensteinen und dem who-is-who des zeigenössischen Jazz in Deutschland: Alexander v. Schlippenbach, Rudi Mahall, Axel Dörner, Aki Takase, Uli Gumpert, Ernst Ludwig Petrowsky, Peter Brötzmann, u.v.a. ...‘Monk’s Casino’, ‘Die Enttäuschung’, ’Soko Steidle’, ‘Squakk’, ‘Tama Trio’, ‘Silke Eberhard Trio’.
Gleiches gilt für den ebenfalls in Berlin lebenden Schlagzeuger Michael Griener, der in seinen vielfältigen interdisziplinären Arbeiten einen ganz persönlichen Stil entwickelt hat, der ihn - wie die Liste seiner musikalischen Partner verdeutlicht - zu einem der interessantesten und gefragtesten Schlagzeuger der internationalen Jazzszene macht: Tal Farlow, Herb Ellis, Mal Waldron, Evan Parker, Ellery Eskelin, Dave Liebman, John Zorn, Butch Morris, Ken Vandermark, Ernst-Ludwig Petrowsky, Barry Guy, Paul Lovens, Zeena Parkins, Keith Tippett, Sirone, Uli Gumpert, Aki Takase, Mats Gustafsson, Alexander v. Schlippenbach, Joelle Leandre, Günter Christmann, Conny Bauer u.v.a.
Ganz besonders freuen wir uns auch auf unsere koreanischen Gäste, das Blumen Klang Quartet, das in einer Kooperation mit dem Jazz Korea Festival 2018 bei uns auftreten wird. Stilistisch zwischen Free Jazz und der Neuen Musik zu verorten identifiziert sich das Quartet mit dem Kunstbegriff John Cages. Das Quartett improvisiert über Kompositionen seines Bandleaders Cheong Ju Young, die teilweise auf grafischen Notationen oder Mindmaps basieren. Dessen Affinität zur Neuen und experimentellen Musik lässt zudem die Verbindung zu seinem ehemaligen Mentor erkennen: 2014 hat er sein Gitarrenstudium bei Prof. Frank Möbus in Weimar abgeschlossen. Die Cellistin Park Ji Young, der Daegeum-Spieler Jung Inkyo und die Percussionistin Lee Bona entlocken ihren Instrumenten durch experimentelle Spieltechniken außergewöhnlichste Klänge und trotz des derart unterschiedlichen Instrumentariums entsteht eine eindrucksvoll klare und homogene Verbindung, die den Hörer in eine Welt der bisher ungehörten Klänge entführt.
Der Gastgeber des Abends, Saxophonist und Klarinettist Vlatko Kučan studierte Musik und Musiktherapie an der HfMT in Hamburg, wo er heute Improvisation unterrichtet und das Studio für polystilistische Improvisation und interdisziplinären Crossover (SPIIC) leitet. Er arbeitete mit führenden Protagonisten der internationalen Musikszene zusammen u.a. mit Carla Bley, Lester Bowie, Anthony Braxton, Marion Brown, Barre Phillips, Tomasz Stanko, Steve Swallow, Tom Waits, Giora Feidmann, Derek Bailey, Malcolm Goldstein, Barry Guy. Seine Arbeiten umspannen ein weites Feld vom Theater (mit Karin Beier, Herbert Fritsch, Michael Bogdanov, Robert Wilson), über Literatur & Musik (u.a. mit Christian Redl, Hanna Schygulla, Christian Brückner, Ensemble Lesart) zu Filmmusik und Hörspiel.
Das IMPROMPTU.WORKS ENSEMBLE besteht an diesem Abend aus neun jungen Musiker/-innen aus Italien, Spanien, Schweden und Deutschland, die unter der Leitung von Vlatko Kučan bereits seit mehreren Jahren zusammenarbeiten: Carla Genchi, Anna Wiktoria Zolyniak - vocals; Pedro González Fernández - violin; Arvid Maier - tp; Johannes Wöhrmann - reeds; Albin Vesterberg, Pietro Frigato - guitars; Gustav Broman - bass; Marco Bussi - live electronics;
Am Samstag, den 01. Dezember, 20:00 Uhr (Einlass 19:00 Uhr) werden diese Musiker/-innen im Resonanzraum St. Pauli in verschiedenen Besetzungen einen facettenreichen Festival-Konzertabend der besonderen Art intonieren.
Wir freuen uns sehr darauf und wie immer natürlich ganz besonders auf Ihre/ Eure Unterstützung und Teilnahme.
Vlatko Kučan
Born in Coos Bay, Oregon, U.S.A. She received the Bachelor of Music degree in 1975 from the University of Oregon and in 1977 a degree in Vocal Performance from the School of Music in Stuttgart, Germany.
She has performed 20th century music as well as works written especially for her by composers A. Hölszky, B.Konrad, W.Dauner,H.J.Hespos, H.Zerbe and others. She was singer with the "Vienna Art Orchestra" from 1979 to 1990(20 LP/CDs). Her first solo LP "Timbre" received the annual German Critics Award in 1983 and was again released in´98 as a CD under the title "Filigree". Tours and CD recordings with Vocal Summit with B.McFerrin, J. Lee, J.Clayton and U. Dudziak. She composed music for the Freiburg Theater in Germany, and Burg Theater in Vienna, Austria, for radio-plays (german, swiss and austrian radios) and for film, acting and singing in all of these as well. She performed with austrian poet Ernst Jandl from 1983 until 1999. Since 1990 she performs with the vocal quartet "Timbre", since 1995 with Joëlle Léandre(b), Fritz Hauser (dr), Urs Leimgruber(s), and Heiri Känzig,(b). Diverse music projects, concerts, radio and cd recordings with Jon Rose (v/comp), Hannes Zerbe (p/comp), Patrick Scheyder (p), Vladimir Tarasov (dr), Joachim Kuehn(p), Aki Takase(p), Anthony Braxton (sax/fl/comp) and the European Chaos String Quintet as well as performances with artist, Koho Mori. She has done commissioned works, radio plays and has sung as soloist in performance art projects as well as in collaboration with various dancers.
Since 1974 she travels extensively with different groups performing at most of the reknowned music festivals in Europe, Russia, USA, Canada and parts of Africa. Since 1982 she continues to sing in Japan in concerts and recordings with different japanese artists. She lives in Germany since 1974.
www.laurennewton.com
U. Aldridge Hansberry, New Orleans native has lived in France since 1982. She has worked as flutist, drummer, percussionist, composer and arranger with various artists from numerous cultures. She is recognized for her work in diverse styles (Jazz, contemporary to traditional; New Music; salsa; improvised and contemporary classical music…) in different contexts, (concerts, recordings, clubs, theatre, film, music hall, multimedia…) and for her playing and supporting of original works. Her musical vocabulary today is a synthesis of work, exchange, and creation. The list of partners would be too long. Here is a glimpse of colleagues with whom she has worked: Alan Silva, Howard Johnson, Johnny Dyani, Marianne Kipp, Ken Norris, Jobic Masson, Rasul Siddik, Nathalie Braux, Eva Bouman, Odile Cougoule, Annette Mengel, Charmaine Neville, Géza Thomka, Olivier Koechlin, Michael Maierhof, Katy Roberts, Sylvia Howard, Caroline Harvey, Nawal, Florence Dionneau (la Flo). Apart from her own formations, Aldridge has co-founded: No Sax - Flute trio of original compositions and arrangements with Pierre Faure and Carl Schlosser Hatshepsut – an ensemble performing original compositions and improvised music with Nathalie Braux, Michèle Véronique (initially also Hélène Halévy and Nicole Coppin). Culture Collision – an ensemble ranging from trio to quintet performing original compositions or arrangements with Sebastien Buchholz. We Three - trio / quartet of Jazz arrangements with Thierry Jasmin-Banaré, Ken Norris and Elie Chameli or Chris Culpo. Primary Colors - trio performing Jazz theatre with Ken Norris and Carl Riley. Hot Chills - quintet performing improvised music and original compositions avec Nathalie Braux, Francine Mercier, Eugénie Kuffler, and Hélène Bass.
The band focuses on free jazz and contemporary music while creatively expressing the musical spirit of John Cage in its own style. With the curious combination of cello, electric guitar, daegeum, and janggu, the Blumen Klang Quartet presents a unique interpretation of music.
The band’s first album was released in October 2017 with guitarist Ju Young Cheong’s original composition. The album features free jazz music and 7 different themes, wherein each member unleashes their musical persona. Recently, the band has been working on a new project with graphic and mind map music scores.
Kristin Kuldkepp is a double bass player with the main focus on free improvisation and contemporary music.
She completed her BA as a classical double bassist in Estonian Academy of Music and Theatre in 2016 and received MA in international master degree programme Contemporary Performance and Composition at the year 2018. During the MA studies she developed extensively her own voice in free improvisation and playing techniques under the guidance of Taavi Kerikmäe.
Nowadays she is engaged in the work with movement sensors, human movement studies and research of instrumental gestures in free improvisation. The research has led to fruitful outcomes of free improvisational solo set-up pieces for double bass, multichannel live-electronics and video but also to interesting collaborations with dancers and performers.
Currently located in Hamburg, she studies further multimedia composition and electronic music.
https://kristinkuldkepp.portfoliobox.net/
Active in different disciplines within the field of contemporary art, such as multimedia composition, interactive graphic design and transdisciplinary scientific-artistic research. His work focuses on the application of research methodologies from "cognitive social neuroscience" to the musical creation for instruments belonging to the Western classical music tradition.
In his work he combines performance with video-installation, dance, theater and the use of new technologies applied to stage creation. Some of his projects include technological developments such as: "motion tracking", "deep learning", "EEG analysis" or "virtual reality" among others. His works have been presented at various international festivals, such as Internationales Musikfest Hamburg (Elbphilarmonie) International Computer Music Conference, Sound & Music Computing Conference, GRAME- centre national de création musicale, Zither auf Zeche, Next generation-ZKM, Anachronisms, Impuls Festival Akademie, or Manifeste-Ircam, in various countries such as China, Germany, Estonia, Russia, Sweden, France, Netherlands and Spain.
Pedro completed his bachelor studies (Bmus) at the Superior School of Music of Catalonia. Later he studied Master (Mmus) in "Contemporary Performance and Composition" KMH (Stockholm), CNSPL (Lyon), HfMT (Hamburg) and EMTA (Tallinn), developing his ideas about transdisciplinary composition coached by Philippe Hurel, Michele Tadini, Bill Brunson, Georg Hajdu, Helena Tulve and Fredrik Schwenk.
Currently, Pedro is pursuing a doctorate in artistic research at the HfMT in Hamburg, working on designing interactive sound systems for the SocSMCs project, funded by a Horizon 2020 grant from the European Union, at the Medical University of Hamburg (Department of Neuro- and Pathophysiology- UKE Hamburg) and works as a freelance composer and violinist.
http://www.pedrogonzalezfernandez.com/
Jan Roder, geb. 1968 in Lübeck, studierte ein wenig Jazz in Hannover, lebt nach diversen Zwischenstationen seit 1995 in Berlin.Er spielt in verschiedenen Bands und Projekten, unter anderem mit Alexander v. Schlippenbach, Rudi Mahall, Axel Dörner, Aki Takase,Uli Gumpert, Michael Griener, ErnstLudwig Petrowsky, Peter Brötzmann, Tobias Delius, Matthias Schubert, Christof Thewes, Mircea Tiberean, Olaf Rupp, Uli Soyka u.v.a. ...‘Monk’s Casino’, ‘Die Enttäuschung’ ,’Soko Steidle’ ,‘Squakk’ , ‘Tama Trio’, ‘Silke Eberhard Trio’, 'Die Dicken Finger' sind einige derProjekte an denen er momentan beteiligt ist. Konzertreisen nach Europa , Asien, USA...Die letzten Veröffentlichungen sind ‘Die Enttäuschung 6’, ‘Silke Eberhard Trio, What A Beauty Being’’, ‘Soko Steidle – Played Ellington’ ,'Andreas Schmidt Trio – emotian's'”und sein Solo ‘Jan Roder Doublebass’ ’.
www.janroder.de
Born in Nuremberg, Germany in 1968, began playing drums in 1982, lives in Berlin since 1994. Under the influence of the HOHE-UFER-concerts initiated by Günter Christmann he became involved early on in the various forms of Jazztradition, Free Improvisation and New Music, which led to a longer collaboration with Christmann in his Vario-projects (a.o. C.I.M.-Festival Den Haag 1990, Moers-Festival 1992, Wittener Tage für Neue Kammermusik1993).
He has worked frequently with dancers, actors and poets (most recently in a project on Paul Celan with German writer Oskar Ansull). His duo KIMMO ELOMAA with electronic wizard jayrope received a grant by the city of Berlin in 2002
Received the 1. price as "most creative soloist" at the "New German Jazz Award" in 2006
His current projects include a.o.:
Uli Gumpert Quartet, TGW (Thieke-Griener-Weber), a Duo with Ernst-Ludwig Petrowsky, Lacy Pool, Squakk and Carl-Ludwig Hübsch‘ Primordial Soup
Michael Griener teaches jazz drumming at the University for Music “Carl Maria v. Weber” in Dresden and jazz-history and rhythm at the Jazzschule Berlin
Played a.o. with
Tal Farlow, Herb Ellis, Mal Waldron, Evan Parker, Ellery Eskelin, Dave Liebman, John Zorn, Butch Morris, Ken Vandermark,Ernst-Ludwig Petrowsky, Barry Guy, Paul Lovens, Zeena Parkins, Keith Tippett, Sirone, Uli Gumpert, Aki Takase, Mats Gustafsson, Alexander v. Schlippenbach, Joelle Leandre, Günter Christmann, Conny Bauer, Johannes Bauer, Frank Gratkowski, Phil Minton, Tony Buck, Matthias Schubert, David Moss, Axel Dörner, Lu Hübsch, Claudio Puntin
CD-releases a.o. on
Hat Hut, Intakt, FMP, Jazzwerkstatt, Moers Music, Gligg Records, NRW, between the lines, Konnex, Mons Records, Laika Records, Hybrid
www.michaelgriener.de
Vlatko Kučan überschreitet mit seinen vielfältigen Arbeiten als Musiker, Komponist, Arrangeur, Produzent, Regisseur, Pädagoge und Musiktherapeut immer wieder tradierte stilistische und interdisziplinäre Grenzen. Seine Arbeiten sind in den Bereichen zeitgenössische Musik, Jazz, Improvised Music, populäre Musik, Theater, Hörspiel, Filmmusik und Literatur & Musik angesiedelt. Als Musiker spielte er mit führenden Persönlichkeiten der internationalen Jazzszene (u.a. Carla Bley, Lester Bowie, Anthony Braxton, Marion Brown, Bill Elgart, Dieter Glawischnig, Howard Johnson, Jay Oliver, Barre Philips, Tomasz Stanko, Steve Swallow, Rainer Winterschladen, Kenny Wollesen) und der Improvised Music (u.a. Derek Bailey, Malcolm Goldstein, Barry Guy, Piet Hoeksma, Aleksander Kolkowski, Jim Menesses, Rajesh Mehta, Meggie Nichols).
Künstlerische Produzentenätigkeit: Mitbegründer der Labels 'TrueMuze Records' und 'Voices Editionen'. Zahlreiche Produktionen in den Bereichen Musik, Literatur und Musik, Hörspiel und Wort.
Mitwirkung an zahlreichen internationalen Theaterproduktionen (u.a. mit Karin Beier, Michael Bogdanov, Herbert Fritsch, Brian Michaels, Robert Wilson, Lester Bowie, Giora Feidman, Tom Waits). Eigene Theatermusiken u.a. „Kaukasischer Kreidekreis“, (Athens, OH/ USA); „Small lives, Big Dreams“, (Athens, OH/ USA); „Ein Grabmal für Boris Dawidowich“, (Wiener Festwochen) Filmmusik: Vertonung von Stummfilmen für die Ausstellung „Pioniere in Celluloid“ („Centrum Judaicum“ Berlin mit Alexander Kolkowski, Bill Elgart und Barre Phillips); Preis für die beste Filmmusik für den Film „Im Zeichen des Wassers“ („Marseille Film Festival“) Hörspielkompositionen: „3 Weeks after Paradise” (WDR, Autor: Israel Horowitz; mit Christian Brückner); „Ich bin wie ein lebender Stein” (NDR; Autorin: Anne Sexton; mit Corinna Harfouch); „Autorinnen des 20. Jahrhunderts” (Voices Editionen; mit Hannelore Elsner, Susanne Lothar und Hanna Schygulla); Diverse CD-Produktionen, Festivalauftritte und Rundfunk- und Fernsehproduktionen.
Ein Schwerpunkt von Vlatko Kucans Arbeit liegt in der Verbindung von Sprache bzw. Literatur und Musik. Mit seinem Ensemble Lesart vertonte er philosophische Texte (u.a. Friedrich Nietzsche, Ludwig Wittgenstein) und Lyrik (Charles Baudelaire, Anne Sexton, Mascha Kaleko). Er realisierte zahlreiche Produktionen mit Literatur und Musik und gründete das Label Voices Editionen. Zusammenarbeit mit zahlreichen renommierten Schauspielern (u.a. Christian Brückner, Hannelore Elsner, Corinna Harfouch, Susanne Lothar, Dietmar Mues, Barbara Nüsse, Christian Redl, Lars Rudolph, Hanna Schygulla, Otto Sander, Ulrich Tukur, Ulrich Wildgruber) und Autoren (u.a. Peter Handke, Siri Hustvedt, Hellmuth Karasek, Siegfried Lenz, Benjamin Lebert, Helmut Schmidt, Ulrich Wickert). Tätigkeit als Regisseur für Literaturvertonungen und Hörbücher.
Vlatko Kučan unterrichtet Improvisation an der HfMT in Hamburg, wo er auch das neue begründete Studio für polystilistische Improvisation und interdisziplinären Crossover (SPIIC) leitet
www.vlatkokucan.de
Carla Genchi, Anna Wiktoria Zolyniak - vocals
Pedro González Fernández - violin
Arvid Maier - tp
Johannes Wöhrmann, Vincent Dombrowski - reeds
Albin Vesterberg, Pietro Frigato - guitars
Gustav Broman - bass
Marco Bussi - live electronics
Vlatko Kučan - reeds, leader
details coming soon...